Anregung zu Maßnahmen für Moisburg

Sehr geehrter Herr Reitmayer,

ich habe mir Ihr Wahlprogramm angesehen und finde Ihre Visionen für Hollenstedt sehr interessant. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass auch viele andere Gemeinden zur Samtgemeinde Hollenstedt gehören. 

Ich bin derzeit noch unentschlossen, wen ich wählen soll, und habe mit einigen anderen beschlossen, dass wir denjenigen wählen möchten, der sich auch für die umliegenden Dörfer einsetzt.

Ein besonders dringendes Thema ist der Zustand des Ortskerns in Moisburg, wo der Bauzaun vor dem Amtshaus schon seit Jahren steht. 

Eigentlich sollte das Amtshaus gemeinsam mit der Wassermühle Touristen anziehen, aber der Bauzaun macht es unmöglich, ein ansprechendes Foto des Gebäudes zu machen. Darüber hinaus müssen Kinder und Erwachsene die gefährliche Kreuzung „Auf dem Damm“ und „Dorfstraße“ unter Lebensgefahr überqueren. Dies ist ein ernstes Problem, das einfach nicht mehr ignoriert werden darf.

Die Gemeindevertretung schweigt dazu, wenn man sie darauf anspricht. In der Bevölkerung spricht man bereits von einer Unfähigkeit seitens der Gemeinde, Samtgemeinde und des Landkreises, dieses Problem zu lösen. Ich sehe hier eine Aufgabe, die Sie direkt anpacken könnten, und wäre sehr dankbar, wenn Sie im Wahlkampf konkret versprechen würden, diesen Missstand sofort nach der Wahl zu beseitigen.

Meine Frage an Sie lautet daher: Ist diese Aufgabe zu schwer für Sie, oder werden Sie sich auch um die Belange der anderen Gemeinden kümmern und solche Themen nicht unbeachtet lassen?

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Thomas Sch.

Gemeinsam Lösungen finden – auch wenn ich nicht direkt zuständig bin

Viele Bürgerinnen und Bürger sprechen mich auf Herausforderungen an, die nicht direkt in die Zuständigkeit der Samtgemeinde fallen – wie zum Beispiel die gefährliche Kreuzung an der L141 / K17 in Moisburg oder der Bauzaun am historischen Amtshaus.

Ich verstehe diese Anliegen – und ich teile sie.
Ich komme selbst aus Moisburg. Ich weiß, wie sehr uns diese Orte am Herzen liegen.

Was kann ich als Samtgemeindebürgermeister tun?

Zwar habe ich auf Landes- oder Kreisstraßen keine direkte Entscheidungsgewalt, aber das heißt nicht, dass ich untätig bleibe. Ganz im Gegenteil:

1. Ich berate

Die Antworten sind nicht einfach – denn die Zuständigkeiten liegen nicht bei der Samtgemeinde, sondern bei verschiedenen Behörden:

Der Bauzaun am Amtshaus fällt in die Zuständigkeit der Gemeinde Moisburg (Bürgermeister Ronald Doll) 
 

Die Straße „Auf dem Damm“ (L141) ist eine Landesstraße, betreut von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), Geschäftsbereich Lüneburg.
 

Die „Dorfstraße“ (K17) ist eine Kreisstraße und liegt in der Verantwortung des Landkreises Harburg, konkret des Fachbereichs Straßenbau und Verkehr.

Ich weiß, wie frustrierend es ist, wenn man von einer Stelle zur nächsten geschickt wird. 

Deshalb unterstütze ich Sie dabei, die richtigen Wege zu finden.

Als Samtgemeindebürgermeister erkläre ich Ihnen:

Wer konkret angesprochen werden muss

Wie Sie Ihre Anliegen wirksam einbringen können

Welche politischen und rechtlichen Möglichkeiten es gibt, um Veränderung zu erreichen

Ich berate Sie ehrlich und transparent – mit dem Ziel, gemeinsam etwas zu bewegen, auch wenn die Samtgemeinde formal keine direkte Entscheidungsgewalt hat.

Denn: Bürgernähe heißt nicht nur versprechen, sondern erklären und begleiten.

2. Ich unterstütze

Auch wenn ich als Samtgemeindebürgermeister keine direkten Entscheidungen zur L141 oder zum Bauzaun treffen kann, sehe ich mich als Vermittler, Möglichmacher und Rückenstärker für die Bürgerinnen und Bürger.

Ich unterstütze Sie dabei:

Petitionen oder Anfragen zu formulieren

Gesprächstermine mit den zuständigen Stellen zu koordinieren

Ihr Anliegen öffentlich sichtbar zu machen – über Presse, Social Media oder Ratsarbeit

Bürgerinitiativen zu gründen oder zu vernetzen, die gemeinsam mehr erreichen können

Denn: Veränderung braucht Beharrlichkeit – aber auch Verbündete. Und genau das möchte ich für die Samtgemeinde sein.

3.Ich mache sichtbar – damit niemand mehr wegschauen kann

Ein Problem wird oft erst dann ernst genommen, wenn es nicht mehr übersehen werden kann.

Darum ist es mir wichtig, die Themen, die viele Menschen bewegen, sichtbar zu machen – nicht hinter verschlossenen Türen, sondern offen und transparent:

Ich spreche Missstände offen an – im Samtgemeinderat, in der Öffentlichkeit und gegenüber den zuständigen Stellen.

Ich berichte regelmäßig auf meiner Website, in sozialen Medien und bei Veranstaltungen vor Ort über den Stand der Dinge.

Ich nutze mein Netzwerk zu Presse, Politik und Verwaltung, um den nötigen öffentlichen Druck aufzubauen – sachlich, aber bestimmt.

Ich hole die Menschen mit ins Boot – denn gemeinsam ist die Stimme der Bürgerinnen und Bürger nicht zu überhören.

Ob es um den Dauer-Bauzaun am Amtshaus, die gefährliche Kreuzung oder andere Anliegen geht:
Ich mache diese Themen sichtbar – damit sie nicht länger ignoriert werden.

Petition zum Beispiel

An:
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), Geschäftsbereich Lüneburg
Landkreis Harburg – Fachbereich Straßenbau und Verkehr
Gemeinde Moisburg
Samtgemeinde Hollenstedt

Betreff:
Beseitigung des Bauzauns am Amtshaus Moisburg sowie Optimierung der Verkehrssituation an der Kreuzung L141 / K17 („Auf dem Damm“ / „Dorfstraße“)

Wir fordern:

Die zügige Entfernung des Bauzauns vor dem historischen Amtshaus in Moisburg sowie ein transparentes Konzept zur Wiederherstellung und Nutzung des Weges im Kontext der touristischen Entwicklung gemeinsam mit der Gemeinde Moisburg.

Die Optimierung der bestehenden Ampellösung auf der L141 („Auf dem Damm“) sowie eine sichere Anbindung an die Fußwege und Schulwege, insbesondere durch:

Deutlichere Wegeführung zum bestehenden Zebrastreifen (Umweg aktuell ca. 100 m)

Zusätzliche Querungshilfen oder Markierungen im Bereich der stark frequentierten Kreuzung

Maßnahmen zur besseren Sichtbarkeit und Orientierung für Kinder, ältere Menschen und ortsfremde Personen

Einen veröffentlichten Zeit- und Maßnahmenplan durch die zuständigen Behörden, um die Situation nicht erneut jahrelang unbearbeitet zu lassen.

Begründung:

Die Ampel auf der L141 wurde als Reaktion auf langjährige Forderungen aus der Bevölkerung installiert – das begrüßen wir ausdrücklich.

Dennoch stellt die Kreuzung „Auf dem Damm“ / „Dorfstraße“ weiterhin eine Herausforderung dar. Besonders, wenn der 100 m entfernte Zebrastreifen nicht genutzt wird – was im Alltag leider häufig vorkommt –, sind Gefahren für Schulkinder und Fußgänger nicht auszuschließen.

Zudem beeinträchtigt der Bauzaun am Amtshaus seit Jahren das Ortsbild und verhindert die Weiterentwicklung des historischen Ortskerns – obwohl gerade hier mit Wassermühle Museum und Amtshaus touristisches Potenzial besteht.

Wir wollen Moisburg sicherer und lebenswerter machen – gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Bürgern.

Unterzeichnende:

Diese Petition wird unterstützt von Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde Hollenstedt, insbesondere aus Moisburg, sowie von Personen, denen die Sicherheit und Entwicklung ländlicher Räume am Herzen liegt..

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